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AutorenbildLene

Du zweifelst mal wieder an dir? Mein ultimativer Geheimtipp, damit es dir besser geht.




Inhalt:


  • Einleitung

  • Wieso fangen die Gedanken überhaupt an zu kreisen, wenn wir zweifeln?

  • Was ist eine Schüttelmeditation und was bewirkt sie?

  • Warum ist die Schüttelmeditation gerade bei Gedankenstress so wirksam?

  • Wieso ist die Schüttelmeditation auch eine Selbstliebe-Übung?

  • So funktioniert die Meditation – deine Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • So lässt sich die Schüttelmeditation variieren

  • Weitere Selbstliebe-Übungen für weniger Zweifel und mehr Selbstfürsorge




„Mach dir nicht so viele Gedanken!“, hat neulich jemand zu mir gesagt – und das war nicht das erste Mal. Ups! Allerdings ist das leichter gesagt als getan. Denn in meinem Kopf rattert es quasi ohne Unterlass. Irgendetwas zu denken oder sogar zum Grübeln habe ich meistens – vor allem dann, wenn ich an etwas oder mir selbst zweifle. Manchmal ist das sicher berechtigt, aber oftmals auch völlig unnötig.


Ich wäge Vor- und Nachteile ab, spiele verschiedene Varianten durch, wälze mögliche Probleme und versuche, alles in Einklang mit meinem Bauchgefühl zu bringen – ein schier unmögliches Unterfangen. Irgendwann drehe ich mich gedanklich nur noch im Kreis und weiss gar nicht mehr, was ich wollen soll. Ich spüre es einfach nicht mehr. Irgendetwas entscheiden kann ich so gleich gar nicht. Je mehr ich versuche, eine Lösung zu finden, umso schlimmer wird’s.


Zum Glück weiss ich inzwischen, dass ich mich von meinem Gedankenknäuel bewusst lösen und eine Pause machen kann, – indem ich mich mehr auf meinen Körper konzentriere. Dabei helfen mir verschiedene Tricks und Tools. Ich habe dir ein paar davon in meinem E-Book „Zum schön fühen! 7 kurze Übungen für jeden Tag“ zusammengestellt. Hier bekommst du mehr Informationen dazu und kannst es dir herunterladen.


Eine Selbstliebe-Übung aus dem E-Book möchte ich dir in diesem Blogartikel vorstellen: Die Schüttelmeditation. Sie hilft nicht nur bei zu vielen Gedanken, sondern auch bei Aufregung, Stress oder anderer Anspannung. Du kannst sie immer dann machen, wenn du kurz Abstand gewinnen möchtest, – wovon auch immer. Wenn dir die Sache mit dem Gedankenkarussell also bekannt vorkommt, dann ist diese Selbstliebe-Übung genau das Richtige für dich.




Wieso fangen die Gedanken überhaupt an zu kreisen, wenn wir zweifeln?


Erst ist es nur ein flüchtiger Gedanke. Dann ploppt eine Frage auf. Wir haben eine Erkenntnis und schon tun sich neue Fragen auf. Und schwups … ehe wir es merken, sitzen wir schon in unserem selbst gemachten Gedankenkarussell. Es dreht und dreht und nimmt so richtig Fahrt auf. Dass es überhaupt dazu kommen kann, hat verschiedene Ursachen – evolutionäre und individuelle.


Früher, als wir noch Höhlenmenschen waren, mussten wir quasi ständig auf der Hut sein: vor einem wilden Tier oder einer giftigen Pflanze. Hinter jeder Ecke konnte eine Gefahr lauern. Um unser Überleben zu sichern, mussten wir ständig in Alarmbereitschaft sein. Auch wenn wir ihn in den meisten Fällen nicht mehr brauchen, ist dieser Mechanismus noch heute tief in uns verankert. Er springt bei der kleinsten vermeintlichen Gefahr an und führt nicht selten zu übertriebener Vorsicht und Angst, die wir nicht haben müssten, – denn objektiv betrachtet besteht in den allermeisten Fällen keine Lebensgefahr.


Warum die Gedanken mehr oder weniger stark kreisen, hängt auch vom Typ Mensch ab. Es gibt Menschen, die mehr zum Nachdenken und Grübeln neigen als andere.

Wobei das Nachdenken an sich ja kein Nachteil ist. Mir zum Beispiel hilft es, Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und so Erlebtes oder auch andere Menschen, besser zu verstehen. Das wiederum macht es mir leichter, vor allem mit unangenehmen Gefühlen besser umzugehen und sie dann auch loslassen zu können.


Grübeln kann auch eine Vermeidungsstrategie sein, mit der wir uns selbst schützen wollen, nämlich um Unangenehmes zu umgehen. Das kann eine Entscheidung sein, die wir meinen, nicht treffen zu können, oder es können negative Emotionen sein, die wir nicht fühlen wollen.


Sehr starkes Grübeln kann auch ein Anzeichen einer Depression, einer Angststörung oder eines Traumas sein. Betroffene verlieren sich unbewusst in Grübeleien, um ihr Leid nicht spüren zu müssen. In einem solchen Fall ist es ratsam, sich professionelle Hilfe zu holen.




Was ist eine Schüttelmeditation und was bewirkt sie?


Das Schütteln oder die Schüttelmeditation – lustige Worte irgendwie. Schon allein deshalb finde ich die Übung sympathisch. Die Worte sind mehr als passend, denn man macht genau das: Sich schütteln. Besser gesagt, man schüttelt den ganzen Körper. Knie, Hüfte, Arme, Handgelenke, Kopf – alles, was sich schütteln lässt.


Das Schütteln mobilisiert die Energie in deinem ganzen Körper. Alles kommt in Bewegung, du spürst Wärme in dir aufsteigen und dein Puls wird schneller. Du konzentrierst dich auf die Bewegungen und wie sie sich anfühlen. Das bringt die Aufmerksamkeit raus aus dem Kopf, hinein in deinen Körper, – also weg von den kreisenden Gedanken. Juchu! Genau darum geht’s.


Die Schüttelmeditation, – eine Form der aktiven Meditation, – wurde vom indischen Philosophen Osho entwickelt. Ich habe sie zum ersten Mal vor ein paar Jahren in einem Tantra-Workshop ausprobiert. Seitdem ist sie mir immer wieder in unterschiedlichen Variationen begegnet.


Derweilen ist die Schüttelmeditation zu meiner liebsten Selbstliebe-Übung geworden.

Ich mache sie morgens zum Wachwerden, zwischendurch zum Auflockern oder wenn ich mich gedanklich mal wieder verheddert habe und nicht weiter weiss. Sie hilft mir auch, wenn ich nicht so gut drauf bin oder mich müde und schlapp fühle. Abends ist sie auch toll, um die Erlebnisse des Tages und auch damit verbundene unangenehme Gefühle abzuschütteln.

Kurz gesagt: Die Schüttelmeditation entspannt, macht Spass und einfach gute Laune.


Als ich meine Selbstliebe-Fotoshootings für Frauen entwickelt habe, war klar, dass auch dabei das Schütteln nicht fehlen darf. Es ist der perfekte Einstieg. Gemeinsam schütteln wir erst mal alle Aufregung, Anspannung und Zweifel ab, – denn dafür ist sie perfekt.


Bin ich schön genug für solche Bilder? Werde ich so posieren können? Kann ich mir erlauben, mich zu zeigen, wie ich bin? All diese Gedanken werden leiser und rücken auf spielerische Weise in den Hintergrund, ohne sich dafür anstrengen zu müssen.




Warum ist die Schüttelmeditation gerade bei Gedankenstress so wirksam?


Diese Selbstliebe-Übung ist gerade bei Gedankenstress so wirksam, weil sie dich von allem ablenkt, was gerade in deinem Kopf los ist: Entscheidungen, die getroffen werden müssen, Ängste und Zweifel, die dich umtreiben, Erlebnisse, die dir nicht aus dem Kopf gehen.


Durch die Entscheidung für das Schütteln und damit den bewussten Ausstieg aus diesen Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen, verlagerst du den Fokus auf deinen Körper. Dieser entspannt sich durch die Bewegung gleich mit und du gönnst deinem Kopf eine Pause. Du schlägst also gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.




Wieso ist die Schüttelmeditation auch eine Selbstliebe-Übung?


Grundsätzliche ist Selbstliebe für mich alles, womit wir uns etwas Gutes tun. Das kann etwas sein, das uns entspannt, z. B. eine Massage oder unterschiedliche Arten von Meditation. Es kann auch etwas sein, womit wir für unsere eigenen Wünsche und Grenzen einstehen, z. B. indem wir Nein zu etwas sagen, das wir gar nicht wollen. Oder es kann etwas sein, das uns das Gefühl gibt, wertvoll und wichtig zu sein, z. B. indem wir unsere eigenen Bedürfnisse ernst nehmen und danach handeln.


Doch was ist „etwas Gutes“? Ich denke, ein guter Maßstab für „etwas Gutes“ ist, ob du dich dabei wohlfühlst und ob du dabei sein kannst, wie du bist, ohne dich verstellen oder etwas erfüllen zu müssen. Die Schüttelmeditation ist dafür perfekt. Sie ist eine wahre Selbstliebe-Übung. Denn hier kommt es nicht darauf an, ein bestimmtes Ziel zu erreichen – weder für dich selbst noch für jemand anderen.


Egal, ob morgens zum Wachwerden, zwischendurch zum Auflockern oder abends, um die Anstrengungen des Tages loszulassen, – das Schütteln katapultiert dich für ein paar Minuten in eine völlig andere Welt. Dort kannst du alles vergessen und mal so richtig abzappeln. Dabei darfst du sein und aussehen, wie du willst. Wenn du dir das erlauben kannst, ist dies Selbstliebe in ihrer schönsten Form.




So funktioniert die Meditation – deine Schritt-für-Schritt-Anleitung


Eins vorweg: Du kannst beim Schütteln nichts falsch machen. Dennoch möchte ich dir eine kleine Anleitung mitgeben, damit du direkt starten kannst. Ob du lieber mit oder ohne Musik schütteln möchtest, ist dir überlassen.



DAUER:

  • 5-15 Minuten oder so lange, wie du das Bedürfnis hast.


DAS BRAUCHST DU:

  • bequeme Kleidung (dir wird warm)

  • einen festen Untergrund

  • optional: Musik


So geht’s:

  1. Stelle deine Füsse hüftbreit auf. Achte darauf, dass du sicher stehst und dich gut mit dem Boden verankert fühlst.

  2. Beginne mit einem langsamen Wippen aus den Knien heraus.

  3. Dann fängst du an, auch die Handgelenke und Arme zu bewegen, als würdest du sie ausschütteln und etwas loswerden wollen.

  4. Herzstück des Rituals ist das Schütteln der Hüfte. Du kippst sie nach hinten und vorn, erst langsam und dann schneller werdend – ein bisschen wie beim Sex. Diese Bewegung ist sehr befreiend für dein Becken. Darin haben vor allem Frauen oft Verspannungen und emotionale Blockaden.

  5. Lass dich treiben und werde in deinen Bewegungen immer grösser und wenn du möchtest auch wilder. Nimm auch gerne den Kopf dazu. Schüttle alles, was geschüttelt werden möchte. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch und es ist auch total egal, wie es aussieht.

  6. Lass Geräusche (Gähnen, Seufzen, lautes Atmen) zu, wenn du den Impuls dazu verspürst.

  7. Gegen Ende lass deine Bewegungen langsamer werden. Komm zum Stehen und spüre einen Moment die Lebendigkeit in dir.


Wenn du zu Musik schütteln möchtest, was, wie ich finde, noch mehr Spass macht, dann eignen sich diese Songs besonders gut:

  • Once Again – Hang Massive

  • Pankobabaunka – ORANGE

  • Traveling Spirit – DJ Taz Rashid, Srikalogy





So lässt sich die Schüttelmeditation variieren


Das Schöne am Schütteln ist: Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Dein Schütteln darf so schnell, langsam, mitreissend, meditativ, hüpfend, zappelnd, wiegend, kontrolliert oder unkontrolliert sein. Vor allem darf es jedes Mal anders sein. Du entscheidest.


Wenn du gezielt noch mehr Abwechslung in deine Schüttelmeditation bringen willst, dann probiere doch etwas davon aus:


  • Lass aus deinem Schütteln ein Tanzen werden.

  • Tu beim Schütteln so, als wärst du ein Tier (Geräusche erlaubt).

  • Mach verrückte Bewegungen, die du gefühlt noch nie gemacht hast.

  • Schüttel dich nackt.




Weitere Selbstliebe-Übungen für weniger Zweifel und mehr Selbstfürsorge


Die Schüttelmeditation ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wie du dir eine Pause vom Gedankenkarussell verschaffen und dir stattdessen einen entspannten Moment der Selbstliebe schenken kannst.


Wenn du noch andere Selbstliebe-Übungen ausprobieren möchtest oder dir einfach der Sinn nach Abwechslung steht, dann hol dir mein E-Book. Darin findest du 6 weitere kleine Übungen und Methoden für eine stärkende Zeit mit dir selbst. Tanzen, Schreiben, Massieren, Musik hören oder Lachen – es ist für jede etwas dabei.



Ich wünsche dir viel Spass damit.

Lene




Keine Lust, alleine zu schütteln?


Dann lass dich hier auf die Warteliste für meine Online-Schüttelmeditation

setzen und wir schütteln schon bald gemeinsam.


 

Lene ist ausgebildete Fotografin und hilft Frauen mit ihren Bildern zu erkennen, wie schön sie sind. Mit ihrer einfühlsamen Art, Gesprächen, Meditation, Musik und Tanz schafft sie eine Wohlfühlatmosphäre. So können die Frauen alles um sich herum vergessen und sich erlauben, sie selbst zu sein. Die Berlinerin liebt ihre Wahlheimat Bern, die Aare, Schokolade und Salsa tanzen.



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